Das Praktikum beim Tierarzt

Ida und ich haben ein Praktikum gemacht. Wir waren zwei Stunden von unserer Schule in Baek entfernt. Anke Eilmes war unsere Ansprechperson. Wir haben in der Tierarztpraxis um 9:00 Uhr angefangen Kanülen und Spritzen zu sortieren. Als wir damit fertig waren, kamen die ersten Patienten: fünf Katzen (auch Kater) diese sollten kastriert werden, da sie wild waren, musste das passieren, sonst hätten sie sich unkontrolliert vermehrt. Beim ersten Mal war es ein bisschen komisches Gefühl, aber dann ging es eigentlich ziemlich gut. Es hat uns wirklich sehr interessiert, wie die Tierärztin das so gut hingekriegte. Es war sehr spannend anzusehen, wie sie die weiblichen Tiere kastriert haben, da sie diese Tiere aufschneiden mussten. Wir haben viele Fragen dazu gestellt, eine davon war, was der Unterschied zwischen kastrieren und sterilisieren ist. Der Unterschied dazwischen ist, dass beim Kastrieren werden die Eierstöcke beim Weibchen herausgenommen. Beim Sterilisieren werden sie nur durchtrennt, damit das weibliche Tier in diesem Fall die Katze noch die Hormone hat. Ida und ich durften bei vielem helfen, wie beim Vorbereiten, Saubermachen. Das hat besonders viel Spaß gemacht, weil wir immer diese ganzen Behandlungstische mit Desinfektionsspray einsprühen durften. Jeder Kater und jede Katze sollten einen Schlitz ins Ohr bekommen, sodass man erkennen konnte, ob es ein weibliches oder männliches Tier war. Bei männlichen Tieren kommt ein Schlitz ins andere Ohr. Nach den Katzen hatten wir eine kleine Pause, in der wir gegessen und uns über das Praktikum unterhalten haben. Bis jetzt hat es uns sehr viel Spaß gemacht. In der Praxis waren zwei so süße Hunde. Einer war weiß, der andere war braunschwarz. Nach Ida hieß der weiße Hund Matsch und nach mir hieß er Max. Dann kam ein Chihuahua, den wir geröngt haben, um sicher zustellen, dass es ihm gut geht, denn er war schon sehr alt. Am Ende kam noch ein noch ein dunkelbrauner Jagdhund, der zu einer Treibjagd eingeladen wurde und dort von einem Keiler angegriffen worden ist. Durch diesen Angriff hatte er ein Loch durch den Schwanz und den Hodensack. Das musste die Tierärztin Ines wieder zunähen. Vorher mussten wir den Hund in Narkose legen. Am Ende vom Tag mussten wir die ganze Praxis sauber machen und den Müll rausbringen. Als wir zurück nach Pritzwalk gefahren sind, hat es in Strömen geregnet. Deshalb konnte Ida danach nicht mehr reiten gehen. Im Auto sind Ida und ich zu dem Schluss gekommen, dass das Praktikum eine gute Entscheidung war.

von Isa (10 Jahre) und Ida (12 Jahre)

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