Theaterwoche

Es hat schon Jahre Tradition: unsere Theaterwoche. Einmal im Schuljahr sind für eine ganze Woche lang jegliche Kurse, AGs und auch der Unterricht komplett ausgesetzt. Wir haben Zeit zum Spielen – genauer Schauspielen. Im Vorfeld wissen wir nicht, worum es gehen wird. Doch es gibt immer tolle Themen. Klar ist, dass wir am Freitag um 14 Uhr alle etwas aufführen wollen. Bei der Theaterwoche üben wir laut zu sprechen und Gefühle mit unserem Körper auszudrücken.

Diesmal ging es um die Freundschaft.

Angela kam wieder zu Besuch. Wir kannten sie schon und sie macht das echt toll.

Nach einem ersten Aufwärmen und Einspielen in der Turnhalle, wurden wir direkt an unterschiedliche Stationen geschickt, die alle etwas mit Freundschaft zu tun hatten. Damit jede Gruppe auch zu allem etwas beitragen konnten, rotierten wir. An jeder Station gab es je eine Frage wie zum Beispiel: Wie haben wir uns kennen gelernt oder was machen wir, wenn wir zusammen sind. Diese Gedanken wurden zusammengetragen und boten Stoff für die ersten vier zu entwickelnden Szenen. (Wenn nämlich jeder eine hat, gibt es schon mal einen kleinen Teil der Aufführung.) Es gab zwei Gruppen, die etwas gebastelt haben. Eine gestaltete Masken zu Gefühlen, die wir mit Freundschaft verbinden und eine andere bestand aus Erstklässlern, die Schmetterlinge passend zu jeder Maske bastelten. Die Gefühle waren Offenheit, Mut (Zivilcourage), Versöhnung, Selbstbewusstsein / Selbständigkeit, Zusammenhalt und aber auch Streit. 

Eine Gruppe entwickelt eine Szenenidee.

Aus Standbildern haben sich dann Momentaufnahmen von Freundschaft entwickelt. Außerdem gab es noch zwei weitere Gefühle, die symbolisch durch zwei Tücher dargestellt wurden. Je eins in rot für die Toleranz (gespielt von Luise und Peppa) und eins in weiß für den Respekt (gespielt von Elia). Sie halfen beide bei weiteren vier Szenen, die in Streit begonnen haben.

Am Ende hatten wir dreizehn Szenen, die bereits Mittwoch schon klar waren. Es kam auch wieder ein Lied dazu: Auf dem Weg zu neuen Horizonten. Das haben wir auch ganz schnell gelernt. Außerdem haben wir uns noch eine Zugabe überlegt. Das war lustig, weil wir das noch nie hatten. 

Wir üben unser neues Lied „Unterwegs zu neuen Horizonten“ von Jukka Kuoppamäki.

Und dann war es wieder so weit. Wie immer hatten wir mehr oder weniger Lampenfieber. Freitags 14 Uhr füllte sich die Turnhalle mit Kinderhauskindern, Eltern, Verwandten und Freunden. Dieses Stück hat echt gut geklappt. 

Nach der Aufführung bekam jedes Kind eine Rose. Die Rosen gab es vor Ort.

von Ela und Magdalena, beide 10 Jahre

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